15. Spargelfahrt ins Wendland: Breese im Bruche, Dangenstorf, Nemitzer Heide am Sonnabend, dem 03. Juni 2023, um 09.45 Uhr

15. Spargelfahrt ins Wendland: Breese im Bruche, Dangenstorf, Nemitzer Heide am Sonnabend, dem 03. Juni 2023, um 09.45 Uhr

ACHTUNG! ÄNDERUNG DES ABFAHRTSORTES: 09:30 UHR VOR DEM EINGANG DES HOTEL SEMINARIS!

Liebe Mitglieder, liebe Freunde unseres Bundes!

Ich lade Sie und Euch sehr herzlich zu unserer 15. Spargelfahrt ins Wendland am Sonnabend, dem 03. Juni 2023, von 09.45 Uhr bis 18.15 Uhr ein.

Das köstliche Spargelessen mit Schinken, Schwenkbraten oder Räucherlachs, das seit 2007 im „Landgasthof Rieger“ in Dangenstorf stattfindet, gab diesem beliebten Fahrtentyp seinen Namen. Dahinter verbirgt sich eine Studienfahrt mit immer neuen Aspekten in Natur und Kultur im Wendland und den angrenzenden Regionen in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern – was haben wir schon alles erkundet!

Für die Jubiläumsspargelfahrt haben wir ein vielseitiges Programm. Am Vormittag besuchen wir das abseits gelegene Rundlingsdorf Breese im Bruche mit einem außergewöhnlichen Kunstschatz, der Gutskapelle der Grafen Grote. Dieses Kleinod wurde 1592 von Otto X. Grote und seiner Ehefrau Elisabeth von Holle im Stil der Weserrenaissance nach dem Vorbild der Celler Schlosskapelle erbaut.

In Breese i. Br. spannen wir auch den Bogen zur Geschichte des Königreichs Hannover, die 1866 nach der Schlacht bei Langensalza durch Eingliederung in den preußischen Staatsverband endete. Der letzte König von Hannover Georg V. ging ins Exil nach Wien. Ein Jahr vorher, im Juli 1865, hatte Georg V. bei seinem Staatsbesuch im Wendland mit seinem Gefolge im Schloss des Grafen Grote in Breese i. Br. übernachtet, wo auch als Höhepunkt der Reise das „Königsfest“ stattfand.

Zum Abschluss nutzen wir in Breese i. Br. die besondere Gelegenheit, die drei Grundtypen des Niederdeutschen Hallenhauses direkt nebeneinander anzutreffen: ein Zweiständerhaus von 1708, ein Vierständerhaus von 1823 und ein Dreiständerhaus von 1750.

Am Nachmittag geht es in die Nemitzer Heide in der Nähe von Trebel. Nach der Erkundung der Nemitzer Heide in drei Gruppen klingt die Veranstaltung mit dem gemeinsamen Kaffeetrinken im „Heidehaus Nemitz“ aus.

Da großes Interesse an dieser Fahrt besteht, rate ich zu einer möglichst umgehenden Anmeldung mit der Anmeldekarte im Internet oder telefonisch bei mir. Ich freue mich, wenn ich Sie und Euch begrüßen darf.

Treffpunkt: 09.30 Uhr vor dem Haupteingang Hotel Seminaris – NEUER ABFAHRTSORT! (wegen der Bauarbeiten in der Uelzener Straße)!!!

Anmeldung bis 25. Mai 2023 und € 56,50 Vorkasse erforderlich

Unsere Mitteilungen sind im Druck; ich hoffe, dass Sie sie noch vor Pfingsten erhalten. Darin erfahren Sie Näheres zur 15. Spargelfahrt und zu allen Veranstaltungen. Unser gesamtes Programm finden Sie unter „Termine“ hier auf der Homepage.

Sehr herzlich lade ich Euch und Sie zu unseren nächsten Stammtischtreffen am Dienstag, dem 09. Mai 2023 sowie am 13. Juni 2023, um 15.30 Uhr ins „Vitallissimo“ ein.

Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für einen schönen Mai

Eure und Ihre Luise Reinhardt-Drischler

Lüneburg, den 01. Mai 2023

Dr. Luise Reinhardt-Drischler

24. Sommerfahrt in die Hansestadt Salzwedel und nach Dangenstorf am Sonnabend, dem 15. August 2020  – Absage wegen der Corona-Pandemie

24. Sommerfahrt in die Hansestadt Salzwedel und nach Dangenstorf am Sonnabend, dem 15. August 2020 – Absage wegen der Corona-Pandemie

Liebe Mitglieder, liebe Freunde unseres Bundes!

Trotz aller Bemühungen, die Fahrt in die Altmark und ins Wendland zu retten, musste ich sie nun doch absagen.

Die Touristinformation Salzwedel hat die Führungen abgesagt, da die Abstandsregelungen nicht eingehalten werden können. Eine Busfahrt mit maximal 18 Teilnehmern, von denen jeder isoliert in einer Reihe sitzen müsste, ist nicht sinnvoll, denn ein wichtiges Ziel unserer Fahrten ist es ja, die Kommunikation und den Zusammenhalt zu pflegen und zu fördern.

Ich bitte für die Entscheidung um Verständnis. Glauben Sie mir, dass es für mich besonders enttäuschend ist, dass nun beide Fahrten, die ich mit einem besonderen Programm für das 30. Jahr der Wiedervereinigung geplant hatte, nicht stattfinden können. Beim derzeitigen Stand der Entwicklung ist unklar, ob wir sie 2021 durchführen können.

Bitte bleiben Sie dennoch an unserer Seite! Kommen Sie zum monatlichen Stammtisch ins „Vitallissimo“ in der Uelzener Straße. Coronabedingt ist die Anfangszeit auf 18.30 Uhr vorverlegt worden.

Unser Stammtisch, den wir im Juni und Juli wieder durchführen durften, wurde gut besucht. Man spürte die Freude und das große Bedürfnis, sich endlich wieder zu treffen. Dies zeigte sich auch beim Sommertreffen, das wir von der Roten Schleuse, die geschlossen ist, ins „Vitallissimo“ verlegt hatten und bei der Besichtigung von St. Marien Lüneburg mit Andacht und Ausklang bei Kaffee und Kuchen.

Da im August im „Vitallissimo“ Renovierungsarbeiten durchgeführt werden, muss unser Stammtisch am 11.08 leider entfallen.

Ich grüße Sie und Euch alle sehr herzlich! Bleiben Sie gesund! Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen, gerne beim Stammtisch am 08. September und/oder 13. Oktober 2020! Auch über Post oder einen Anruf freue ich mich sehr. Herzlichen Dank an die Mitglieder, die mit mir in Kontakt geblieben sind!

Ihre und Eure Luise Reinhardt-Drischler

Jubiläumsgrünkohlfahrt nach Oldendorf/Luhe am 10. Februar 2017

Jubiläumsgrünkohlfahrt nach Oldendorf/Luhe am 10. Februar 2017

Super Stimmung – leckeres Essen – harmonische Gemeinschaft

Seit 20 Jahren Grünkohlfahrten mit dem Bund der Ehemaligen, seit 10 Jahren Einkehr im Landgasthaus Tödter

Es herrschte perfektes Grünkohlwetter, Dauerfrost und scharfer Ostwind, die Straßen nicht glatt – beste Bedingungen für unseren Winterausflug.

„Treffen um 17.45 Uhr“ – so stand es in den Mitteilungen und in der Zeitung. Aber da saßen wir längst im Bus. Wie üblich hatte die Freude auf den sehnsüchtig erwarteten Ausflug alle pünktlich zum Kurpark geführt, wo Herr Ruser schon vor der Zeit mit seinem Bus ankam. Lebhafte Gespräche, freie Straßen – schon um 18.15 Uhr erreichten wir unser Ziel, das „Heidjer Hus“ in Oldendorf/Luhe, freudig erwartet von den Mitgliedern aus der Umgebung. Anheimelnd das flackernde und knisternde Kaminfeuer! Schnell erfüllten wir den gemütlichen Raum mit Leben. Eine super Stimmung von der ersten Minute an.

In ihrer Begrüßung stimmte die Vorsitzende auf das Jahr 2017 ein. Dem gut besuchten Stammtisch am 10. Januar folgte nun das Doppeljubiläum bei den Grünkohlfahrten. Vor 20 Jahren, am 07. Februar 1997, führte uns die erste Grünkohlfahrt nach Betzendorf. Die Tour, die auch im Winter unseren Zusammenhalt klassen-, jahrgangs- und generationsübergreifend gefestigt hat, wurde von Anfang an begeistert aufgenommen. Über Amelinghausen, Lauenburg, Medingen und Brietlingen gelangten wir vor zehn Jahren, am 09. Februar 2007, nach Oldendorf/Luhe zum Landgasthaus Tödter. Schöne Erinnerungen an die zwanzig Jahre wurden lebendig: an knackige Wintertage mit Schnee und Frost, an den beglückenden Mondschein- Spaziergang in Lauenburg, an spannend vorgetragene Geschichten und Gedichte, an Mitglieder, die jahrelang dabei waren, an nette Schülergruppen, die mit großem Appetit mit uns speisten und feierten… Die Vorsitzende richtete aber den Blick auch in die Zukunft. Anhand des aktuellen Leporellos, das alle – auch zum Verteilen oder Versenden im Bekanntenkreis – erhielten, ging sie auf die kommenden Veranstaltungen ein. Bei der Jahresversammlung am 08. März 2017, für die Reni bereits das Buffet koordiniert, gibt es weitere Informationen. Es bestand schon großes Interesse an den Fahrten und Treffen, auch an den dunkelblauen T-Shirts mit dem Logo des Bundes.

Dann wurde üppig aufgetischt: Dampfende Schüsseln mit Bardowicker Grünkohl, Bratkartoffeln und Heidekartoffeln sowie riesige Platten mit Bregenwurst, Kasslernacken und Schweinebacke. Mit großem Appetit genossen wir die herzhaften Köstlichkeiten – zeitweilig war es sehr still im Raum. Großzügig wurde nachgereicht. Für die Gesundheit spendierte der Bund einen Verteiler – natürlich einen Jubi zur Feier des Jubiläums! Ein leckeres Dessert mit Roter Grütze und Vanillesoße rundete unser Menü ab.

Mit lustigen Geschichten auf Hoch- und Plattdeutsch sorgten Moni, Helga und Reni dafür, dass wir uns einige Pfunde wieder ablachten. Wir benötigen keinen Kurs in Lachyoga, das Lachen ist bei uns gratis im Programm enthalten!

Welch eine großartige Atmosphäre! Die neuen fühlten sich gleich wohl. Ja, unsere erste größere Veranstaltung des Jahres 2017 war gleich ein voller Erfolg. Viel zu schnell verging die Zeit bei lebhaften Gesprächen…

Bequem und super pünktlich um 22.29 Uhr erreichten wir mit dem Bus unseren Ausgangspunkt am Kurpark, wo die georderten Taxen schon bereit standen. Fröhlicher Abschied, herzlicher Dank! „Dann bis zum Stammtisch“, „Wir kommen zur Jahresversammlung“, „Es war einfach super“, „Dass wir diese tolle Gemeinschaft haben“….. Man war sich einig: „Das war wieder wie eine kleine Klassenfahrt, etwas anderes als nur in Lüneburg in ein Lokal zu gehen!“ Ja, dies macht den Reiz unserer Grünkohlfahrten seit 20 Jahren aus!

Daher freuen sich alle schon auf die 22. Grünkohlfahrt nach Oldendorf/Luhe am 09. Februar 2018. Einzelheiten stehen rechtzeitig im Internet, aber natürlich auch in den Mitteilungen, die im Mai 2017 erscheinen. Bitte den Termin schon vormerken!

Dr. Luise Reinhardt-Drischler

Jubiläumsgrünkohlfahrt nach Oldendorf/Luhe am 10. Februar 2017

Jubiläumsgrünkohlfahrt nach Oldendorf/Luhe am Freitag, dem 10. Februar 2017

Mit Schwung starten wir in das Jahr 2017! Nach dem gut besuchten Stammtisch am 10. Januar folgt am 10. Februar unser traditioneller Winterausflug, die Grünkohlfahrt – mit einem Doppeljubiläum!

Vor 20 Jahren, am 07. Februar 1997, führte uns die erste Grünkohlfahrt nach Betzendorf. Ein neuer Veranstaltungstyp – gleich ein voller Erfolg! Eine Tour, die auch im Winter unseren Zusammenhalt klassen-, jahrgangs- und generationsübergreifend festigt! So wurde die Grünkohlfahrt dauerhaft ins Programm aufgenommen und ist bis heute beliebt, zumal der Termin am Freitagabend auch für Berufstätige attraktiv ist. Über Amelinghausen, Lauenburg, Medingen und Brietlingen gelangten wir vor zehn Jahren, am 09. Februar 2007, nach Oldendorf/Luhe zum Landgasthaus Tödter. Tolle Erinnerungen werden lebendig an zwanzig Jahre Grünkohlfahrten bei unterschiedlichstem Wetter, oft an knackigen Wintertagen mit Schnee und Frost! Erinnerungen an spannend vorgetragene Geschichten und Gedichte, an nette Schülergruppen, die mit großem Appetit mit uns speisten und feierten. Alexander, Emil, Eva, Fenja, Phillip, Maxie… Vielleicht überrascht uns jemand zum Jubiläum?! Alexander machte beim Weihnachtstreffen gewisse Andeutungen… Es gibt ja auch wirklich genug zu feiern: Seit 20 Jahren Grünkohlfahrten mit dem Bund der Ehemaligen, seit 10 Jahren Einkehr in Oldendorf/Luhe und damit das 11. Grünkohlessen bei Tödter. Das ist doch mindestens einen Extra-Verteiler für die Gesundheit wert! Also schnell entschließen und anmelden!

Wir treffen uns am Freitag, dem 10. Februar 2017, um 17.45 Uhr am Haupteingang Kurpark, Uelzener Straße. Spätestens um 18.00 Uhr fährt der Bus nach Oldendorf/Luhe ab. Im gemütlichen „Heidjer Hus“ bei flackerndem Kaminfeuer wird üppig aufgetischt und großzügig nachgereicht: Dampfende Schüsseln mit Bardowicker Grünkohl, Bratkartoffeln und Heidekartoffeln sowie eine riesige Platte mit Bregenwurst, Kasslernacken und Schweinebacke. Selbst mit Unterstützung der jungen Leute konnten wir es nicht bewältigen! Ein leckeres Dessert mit Roter Grütze und Vanillesoße rundet unser Menü ab. Humorvolle Anekdoten, lustige Geschichten und Gedichte auf Hoch- und Plattdeutsch sorgen dafür, dass wir uns wenigstens ein paar Pfunde wieder ablachen. Vielleicht möchten auch Sie etwas vortragen? Wir freuen uns über jeden Beitrag. Viel zu schnell vergeht die Zeit bei munteren Gesprächen…. Bequem erreichen wir mit dem Bus gegen 22.30 Uhr wieder unseren Ausgangspunkt am Kurpark.

Ich freue mich, dass täglich Anmeldungen eingehen, und möchte alle, die noch nicht dabei waren, ermuntern, es doch in diesem Jahr auszuprobieren. Ich gehe davon aus, dass die SV, einige Lehrkräfte und Eltern teilnehmen!

Dr. Luise Reinhardt-Drischler

 

Gesamtpreis: Busfahrt und Essen mit Dessert (ohne Getränke) 22,50 €.

Bitte melden Sie sich mit der Anmeldekarte an und überweisen Sie den Betrag auf unser Konto bei der Sparkasse Lüneburg (IBAN): DE23 2405 0110 0050 0256 91, (BIC-SWIFT): NOLADE21LBG unter dem Stichwort „Grünkohlfahrt“. Bei Rücktritt ohne Ersatzteilnehmer ist eine Erstattung der Kosten nicht möglich.

Anmeldeschluss: 01. Februar 2017

Welch ein Erlebnis – Jubiläumsfahrt am 20. August 2016

Welch ein Erlebnis – Jubiläumsfahrt am 20. August 2016

Welch ein Erlebnis – Elbe, Hafenluft, 200 Treppenstufen, Sonnenschein und Schlemmen an Bord!
Jubiläumsfahrt „90 Jahre Bund der Ehemaligen der WRS“ mit dem Fahrgastschiff „Lüneburger Heide“ am 20. August 2016

Begeistert kehrten wir mit zwei Bussen von unserer großen Jubiläumsfahrt nach Lüneburg zurück. Welch ein herrlicher Tag lag hinter uns! Und wie bei allen Veranstaltungen spielte der Wettergott mit! Wieder ein Höhepunkt unseres an Erlebnissen so reichen Jubiläumsjahres!

Schon lange vor der Zeit trafen morgens die Grüppchen am Kurpark ein – große Wiedersehensfreude, muntere Gespräche! Namensetiketten erleichterten die Kommunikation, denn zu diesem besonderen Ereignis waren viele nicht regelmäßige Teilnehmer gekommen. Nach kurzer Fahrt durch die Elbmarsch erreichten wir den Anleger in Artlenburg. In der Sonne lag unser Schiff! Die Crew des Fahrgastschiffes „Lüneburger Heide“ mit Kapitän Jürgen Wilcke an der Spitze hieß uns herzlich zur Charterfahrt willkommen – und schon legten wir ab!

Im Salon begann die Veranstaltung mit einem Sektempfang und der Begrüßung durch die Vorsitzende Dr. Luise Reinhardt-Drischler. Sie freute sich über die Beteiligung vieler, die selten zu Veranstaltungen kommen können, und sah dies als positives Zeichen für die Zukunft. Besonders begrüßte sie Ulrike Hennecke von der WRS und Imke Bomer-Macholl aus Kalifornien. In ihrer Rede ging sie auf die Gründung der Vereinigung 1926 im Café Rauno ein, warf aber zugleich einen Blick auf die Gegenwart und die Zukunft. „Unsere Vereinigung ist etwas ganz Besonderes. Wer von den 24 Gründungsmitgliedern hätte es wohl für möglich gehalten, dass der Bund nach 90 Jahren ein so aktives Leben mit acht bis zehn jährlichen Veranstaltungen führt und ihrer heute in einem solchen Rahmen gedenkt! Wir dürfen stolz sein auf unsere Gründer und die Verantwortlichen, die diese Entwicklung ermöglicht haben, aber auch auf uns, die wir diese Vereinigung so lebendig erhalten. Dafür geht ein besonderer Dank an Sie, die heutigen Teilnehmer, aber auch ein Gedenken an die vielen, die gerne dabei gewesen wären, jedoch die Strapazen nicht mehr auf sich nehmen können oder uns in den letzten Wochen und Monaten verlassen mussten und um die wir trauern“, erklärte die Vorsitzende. „Die positive Entwicklung des Bundes war nur möglich, weil wir neben der Pflege der Tradition stets für die Moderne aufgeschlossen waren, aber auch, weil in unserer Gemeinschaft ein besonderes Klima herrscht, in dem Alt und Jung gleichermaßen geschätzt sind“.

Dieses Klima wurde auch bei dieser Fahrt sichtbar, bei der das gesellige Beisammensein im Vordergrund stand, aber auch Natur und Kultur zu ihrem Recht kamen.

Locker und ganz zwanglos bildeten sich auf dem Ober- und Unterdeck immer wieder neue Gruppen: die abwechslungsreiche Landschaft, das Wiedersehen nach vielen Jahren, das Thema Schule … boten reichlich Anknüpfungspunkte für Gespräche. Anhand der Teilnehmerliste fanden sich Bekannte, die sich seit Jahren nicht gesehen hatten. Die Zeit verging wie im Fluge. Kernkraftwerk Krümmel, Pumpspeicherwerk Geesthacht, Staustufe und Schleuse Geesthacht. Ganz zügig kamen wir durch, bewunderten die Technik, lachten über ein paar Wassertropfen, die wir von den Schleusentoren abbekamen.

Ein kurzer Stop in Hoopte – der Partyservice Wiesner rollte seine Köstlichkeiten für das Mittagsbuffet heran. Binnen kürzester Zeit war alles an Bord und aufgebaut. Welch ein Anblick! Lecker und verführerisch! Mein Blick blieb besonders am Dessertbuffet hängen: Ostpreußische Buttermilchspeise, Latte Macchiato, Obstsalat und Winsener Dessert! Wie genossen wir die Wittorfer Hochzeitssuppe mit kräftiger Einlage, ehe Herr Wiesner die Pute im Brokkolimantel, den gefüllten Jungschweinerücken oder den Burgunderschinken anschnitt. Die Entscheidung zwischen den köstlichen Gemüsen, Salaten und Kartoffelbeilagen war nicht einfach. Für alle Geschmäcker, auch für Vegetarier, war das Richtige dabei. Noch oft hätte man zum Buffet gehen mögen – doch zum Glück (für die Gesundheit) lockte jetzt an der Süderelbe der Hamburger Hafen. Es war so spannend – man musste einfach aufs Oberdeck gehen: Kraftwerk Moorburg, die Kattwyk-Hubbrücke öffnete sich gerade! Containerterminal Altenwerder, Köhlbrand, Köhlbrandbrücke… Das Buffet von Herrn Wiesner war einfach super und verführerisch. Aber genauso super war die Hafenrundfahrt. Die meisten gingen – gut gesättigt – auf das Oberdeck, um die Fahrt durch die verwinkeltesten Hafenbecken noch intensiver genießen und Hafenluft schnuppern zu können. Überwältigt blickten wir an dem riesigen Kreuzfahrtschiff Aida hinauf und winkten den kleinen Menschen auf den oberen Decks zu. Aber auch vom Unterdeck war durch die großen Fenster alles bestens zu sehen. Eine so ausführliche, gut kommentierte und beeindruckende Rundfahrt hatten wir noch nicht erlebt!

Etwas Wind, ein paar Wellen. Kurzzeitig sah es nach Hamburger Schmuddelwetter aus – das konnte uns nichts anhaben. Wir blieben draußen. Wir waren optimal ausgerüstet! Doch schon kam die Sonne wieder durch und ließ uns die Anoraks beiseite legen.

Vorbei am Museumshafen Ovelgönne und den am Steilufer reizvoll gelegenen Ortsteilen Othmarschen und Nienstedten näherten wir uns dem ehemaligen Fischer- und Fährdorf Blankenese mit dem 75 Meter hohen Süllberg. Da wir so gut in der Zeit lagen, fuhren wir über Blankenese hinaus in Richtung Schulau.

Zur gebuchten Zeit machten wir am Anleger Blankenese fest. Eine große Gruppe erkundete das sehenswerte Treppenviertel mit den reizvoll am Hang gelegenen Häusern, die meist von Kapitänen und Lotsen als Alterssitze gebaut wurden. Über 200 Stufen im Anstieg wurden locker bewältigt! Ein herrlicher Ausblick ins Alte Land und auf die Elbinseln Neßsand und Schweinesand belohnten Mühe und Schweiß. Die Durchblicke in die kleinen Gärten, zu den reizvollen Häusern und zu Baurs Park boten vielfältige Gelegenheit zum Durchatmen. Zwei Gruppen unternahmen idyllische Spaziergänge am Elbufer ohne Treppen und ohne Steigung, wobei viele Sitzgelegenheiten dazu einluden, sich in den unterschiedlichsten Gruppierungen zusammenzusetzen. Auch die Wanderer durch das Treppenviertel waren so zügig unterwegs (schneller als vor 10 Jahren!), dass noch Zeit blieb, mit den anderen zusammen ein wenig am Elbufer zu verweilen und sich zum Gruppenfoto aufzustellen.

Beglückt und pünktlich kehrten alle zum Schiff zurück und genossen anschließend überwiegend die Fahrt in der Sonne auf dem Oberdeck. Viele trugen die neuen dunkelblauen T-Shirts des Bundes. Besonders freuten wir uns, Helga Witte aus Hamburg begrüßen zu können, die am Morgen auf der Fahrt nach Lüneburg eine Autopanne hatte. Über Altona mit dem berühmten Fischmarkt ging es in den Kern des alten Hamburger Hafens mit dem vertrauten Bild der St. Pauli-Landungsbrücken, des Alten Elbtunnels mit seinem Kuppelbau, des imposanten Bismarck-Denkmals und der Werft Blohm & Voss. Und dann zog uns zunehmend als neues Wahrzeichen die Elbphilharmonie in ihren Bann. Wahrlich imposant! Sie verleiht der Hafencity und der Speicherstadt ein besonderes Gesicht.leuchtturmjpg

Nachdem wir den Hafen über die Norderelbe wieder verlassen hatten, beeindruckt von den vielen neuen Entwicklungen, genossen wir die Fahrt bei Kaffee und Tee und sprachen dem vielfältigen Torten- und Kuchenbuffet tüchtig zu. Es ist kaum zu glauben, dass dies mach dem opulenten Mittagessen möglich war. Aber die Torten waren auch zu lecker! Ortrud Brune bedankte sich für die Teilnehmer für den schönen Tag und die gute Organisation und stimmte das Lied „Auf der Lüneburger Heide“ an, das alle begeistert mitsangen wie auch den Kanon „Dona nobis pacem“.

Wir ließen die Veranstaltungen des Jubiläumsjahres Revue passieren und stellten fest, dass ein Höhepunkt den anderen jagte. Von der Grünkohlfahrt nach Oldendorf/Luhe über die Jahresversammlung mit dem gemeinsam gestalteten Buffet, die Spargelfahrt mit der wunderschönen Wanderung in Govelin und der beeindruckenden Andacht in Trebel, die Fahrt mit „MS Ilmenau“ zur Roten Schleuse mit Ausklang in Schröders Garten und die Besichtigung des Klosters Lüne mit Andacht und Ausklang im Remter spannte sich der Bogen der gemeinsamen Erlebnisse, die den Zusammenhalt unter uns noch enger werden ließen. Alle Teilnehmer erhielten neue Leporellos mit den Terminen bis einschließlich August 2017. Regina Allmer nahm gleich einen ganzen Satz für das Klassentreffen mit. Bitte machen Sie es ihr nach und fordern auch Sie für Ihre Treffen Infomaterial bei mir an!

So entspannt wie bei der Hinfahrt ging es auch bei der Rückfahrt zu. Als wir uns Artlenburg näherten, sahen wir schon unsere beiden Busse bereit stehen. Sicher und pünktlich brachten uns die Fahrer wieder zum Ausgangspunkt am Kurpark. In einer einmaligen Gemeinschaft haben wir einen unvergesslichen Tag erlebt! Die Regenschirme hatten wir zum Glück umsonst mitgenommen. Wir erhielten viel Lob für die optimale Organisation und den erstaunlich günstigen Preis für die abwechslungsreiche Fahrt mit Bus und Schiff durch eine idyllische ländlich geprägte Landschaft und die Großstadt Hamburg mit dem pulsierenden Leben des Hafens sowie die opulente Beköstigung. Wie viele interessante Menschen lernte man kennen! Unser Ziel, Kontakte zu festigen und neue zu knüpfen, wurde voll erreicht. Voller Dankbarkeit gingen wir auseinander mit den Worten „Dann bis zum September“.

Denn da liegt das nächste Ereignis schon vor uns: der Festakt, den die WRS am Freitag, dem 16. September 2016 um 11.00 Uhr in der Aula für uns veranstaltet. Wir freuen uns darauf, auch diesen Tag mit vielen Ehemaligen, den Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern zusammen zu feiern.

Dr. Luise Reinhardt-Drischler