Okt 18, 2018 | Aktuell, Allgemein, Fahrten, Spargelfahrten, Tagesfahrten, Veranstaltungen
Auf Hochtouren laufen die Planungen für das Sommerprogramm 2019. Zum Vormerken der Termine und als kleine Information aktuell Folgendes:
Die 13. Spargelfahrt führt uns am Sonnabend, dem 25. Mai 2019, in die kleine Hansestadt Seehausen in der Wischeniederung in der nordöstlichen Altmark. Die markanten Türme der Pfarrkirche St. Petri haben uns schon bei vielen Fahrten aus der Ferne beeindruckt. Jetzt wollen wir diese Kirche mit einem der schönsten romanischen Portale in Norddeutschland besichtigen. Zum Ausklang geht es zum köstlichen Spargelessen ins Wendland nach Dangenstorf ins Landgasthaus Rieger!
Die 23. Sommerfahrt führt am Sonnabend, dem 17. August 2019, in die Mecklenburgische Residenz- und Barockstadt Ludwigslust. Wir erleben nicht nur einen interessanten Aspekt mecklenburgischer Geschichte, sondern auch das Gesamtkunstwerk einer planmäßig angelegten Residenzstadt in der Zeit des Barock. Das Dorf Klenow, 35 km südlich der Residenzstadt Schwerin, wurde nach dem Regierungsantritt Herzog Friedrichs des Frommen 1756 zur neuen Residenz bestimmt und systematisch und geplant von Johann Joachim Busch erbaut, beginnend mit der Hofkirche, der Anlage des Ludwigsluster Kanals und der Wohnanlagen für die Bediensteten. Uns locken die kulturellen Schätze und eine traumhafte Landschaft: von der Hofkirche über die Parkanlagen mit Bassin und Kaskaden, das Schloss zum Schlosspark mit Skulpturen und Wasserspielen erleben wir eine harmonische Einheit. Die Fahrt knüpft an unsere Fahrt „Die Spur des Löwen“ im Jahr 2014 an, bei der wir auch die Residenzstadt Schwerin besuchten. Um 1780 war die spätbarocke Ausbauphase abgeschlossen. Ab 1808 schloss sich eine klassizistische Periode unter Johann Georg Barca an, der auch das beeindruckende Rathaus von Parchim erbaut hat. 1837 wurde die Residenz wieder nach Schwerin zurückverlegt. Doch Ludwigslust hat seinen Charme behalten und in den letzten Jahren zunehmend erhöhen können!
Näheres erfahren Sie bei Fortschritt der Planungen, auch beim monatlichen Stammtisch.
Zunächst bitte ich Sie, an unseren Veranstaltungen des Winterprogramms und an den monatlichen Stammtischen teilzunehmen. Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Dr. Luise Reinhardt-Drischler
Jul 13, 2018 | Aktuell, Allgemein, Fahrten, Tagesfahrten, Veranstaltungen
Sichern Sie sich jetzt einen der knappen Plätze für unsere Sommertagesfahrt, denn das Interesse ist groß! Einfluss der Hanse, Kolonisation und Christianisierung im germanisch-slawischen Grenzbereich, Lebensgefühl an der Gotik und Romanik, Rundlinge und Straßendörfer sind Stichworte dieser historisch und geographisch abwechslungs-reichen Fahrt über das Wendland in die Altmark.
Die Hansetradition der Altmark reicht bis 1263 zurück, als Salzwedel Mitglied der „Gotländischen Gesellschaft“, einer der Wurzeln der Hanse, wurde. Der Name „soltwidele“ erinnert an die Furt, auf der die alte Salzstraße von Lüneburg nach Magdeburg die sumpfige Jeetzeniederung durchquerte. Zwischen dem 13. und dem 16. Jahrhundert hat die Hanse hat nicht nur die wirtschaftliche, sondern auch die kulturelle Entwicklung der Altmark geprägt.
Die Hansestadt Gardelegen, am Schnittpunkt wichtiger Handelswege im Schutz der Burg am Mildeübergang gelegen, nahm nach der Verleihung des Malzrechtes 1314 durch Markgraf Waldemar v. Braunschweig einen wirtschaftlichen Aufschwung. Garley-Bier und Hopfen waren wichtige Handelsgüter innerhalb der Hanse. Vorbei am Salzwedeler Tor, einem historischen Stadttor aus dem 16. Jahrhundert, fahren wir zum Frühstück zum „Café am Rathaus“, wo wir bereits 1995 bei unserer zweiten Tagesfahrt kurz nach der Wiedervereinigung einkehrten. Der dreieckige Marktplatz mit dem gotischen Rathaus, ist eine Besonderheit. An der Rathauswand bewundern wir die Wappen der sieben historischen altmärkischen Hansestädte, die alle den märkischen Adler enthalten – ein Zeichen der engen Verbundenheit mit der Mark Brandenburg: Die Altmark, die einstige Nordmark, war die Keimzelle der Mark Brandenburg und damit des preußischen Staates. Gardelegen wurde maßgeblich von Heinrich v. Gardelegen aus dem Geschlecht der askanischen Markgrafen geprägt, der seinen Sitz auf der Burg Gardelegen hatte und sich kulturell verdient gemacht hat. Er war Bauherr der Marien- und der Nikolaikirche in Gardelegen, der gewaltigen Stephanskirche in Tangermünde, die uns 1995 und 2015 tief beeindruckte, und Begründer des Domstiftes Stendal.
Die Hansestadt Stendal ist aus mehreren Siedlungskernen entstanden. Während wir uns bei der Fahrt „Das Band der Hanse“ 2011 auf die alte Kaufmannsstadt mit Rathaus, Roland und Marienkirche konzentrierten, wenden wir uns diesmal dem weiter südlich gelegenen Dombezirk des Augustinerchorherrenstiftes zu, das Markgraf Otto II. und sein Bruder Heinrich von Gardelegen 1188 gründeten. Als Ergebnis des Jahrhunderte langen Machtkampfes zwischen Patriziern und Chorherren dürfen wir noch heute die imposanten Kirchenbauten bewundern. Die romanische Stiftskirche aus der Zeit um 1200 wurde ab 1420 zum spätgotischen Dom St. Nikolaus, einer in Kreuzform angelegten dreischiffigen Hallenkirche, umgebaut. Der zwischen 1425 und 1470 entstandene Zyklus von 22 spätmittelalterlichen Glasmalereifenstern im Chor, im Querhaus und im südlichen Seitenschiff gilt als eine der geschlossensten mittelalterlichen Verglasungen, die in Deutschland erhalten geblieben ist. Ein Spaziergang über den Wall zum Tangermünder Tor, einem der beiden erhaltenen Stadttore, rundet unseren Besuch in Stendal ab. Reiche Verzierungen am spätgotisch umgebauten Wehrbau zeigen, dass er nicht nur der Verteidigung, sondern auch der Repräsentation des Reichtums der Hansestadt und des hanseatischen Bürgerstolzes diente.
Zum Mittagessen fahren wir in das 12 km nördlich von Tangermünde gelegene Arneburg, das wegen der strategisch günstigen Lage am Steilufer der Elbe schon im 10. Jh. Bedeutung hatte. Die ottonische Reichsburg gehörte wie Werben und Tangermünde zur Befestigungslinie entlang der Elbe zur Sicherung der Reichsgrenze gegen Übergriffe der slawischen Stämme jenseits der Elbe. Der Blick von der Burggaststätte über die flache Landschaft östlich der Elbe lässt die Bedeutung an der wichtigen Straßenverbindung über eine Elbfähre zwischen den Hansestädten Stendal und Havelberg erahnen.
Dann lockt eine der bedeutendsten Stationen an der Straße der Romanik auf der östlichen Elbseite etwas südlich von Tangermünde: das ehemalige Prämonstratenserstift St. Maria Nikolai in Jerichow. Diese herausragende Klosteranlage, die uns bereits 1995 auf unserer Tagesfahrt (Gardelegen, Jerichow, Tangermünde, Arendsee) tief beeindruckt hat, wurde 1144 vom Prämonstratenserorden als Missionsstützpunkt zur Christianisierung der Elbslawen gegründet; in ihrem Umkreis entstanden rund 20 romanische Dorfkirchen, u.a. die Backsteinbasilika Schönhausen (Taufkirche Bismarcks). Diese reiche Kulturlandschaft, die über Jahrhunderte durch Missionierung und Kolonisation, durch Auseinandersetzungen zwischen Germanen und Slawen an der Ostgrenze des Reiches geprägt wurde, lässt uns in das christliche Weltbild des Mittelalters eintauchen: „Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker und taufet sie…“ (Matth. 28,19). Die bereits 948 durch Kaiser Otto I. gegründeten Bistümer Havelberg und Brandenburg, die durch den Wendenaufstand von 983 verlorengegangen waren, konnten erst durch den Wendenkreuzzug von 1147 durch Albrecht den Bär und Bischof Wichmann von Magdeburg wiedergewonnen werden. Die Kirche hatte in der ganzen Zeit an der Existenz der Bistümer festgehalten, die Bischöfe lebten als Titularbischöfe meist am königlichen Hof. Jerichow war als provisorischer Sitz des Havelberger Bischofs vorgesehen, doch dieser konnte nach der Wiedergewinnung Havelbergs seinen Sitz in Havelberg nehmen, wo ab 1150 von den Prämonstratensern Dom und Kloster erbaut wurden.
Jerichow (slaw.: Jeri keck, forsch; chow Burg, Versteck) wurde zum ersten und bedeutendsten Backsteinbau der Romanik in Norddeutschland. Norditalienische Ziegelbrenner brachten mit der Backsteintechnik den Kreuzbogenfries an die 1148 begonnene Klosterkirche. Dieses wichtige Schmuckmotiv der romanischen Backsteinbaukunst wanderte lt. Kiesow (vgl. Monumente, Hrsg. Deutsche Stiftung Denkmalschutz, März 2006) vom maurischen Spanien über Oberitalien nach Norddeutschland. Wir haben es bei unseren Fahrten am Ratzeburger Dom, der durch Heinrich den Löwen ab 1160 errichtet wurde, sowie an der Dorfkirche von Vietlübbe in Mecklenburg, der kleinen Schwester des Ratzeburger Doms, gesehen.
Von 1149 bis 1172 wurden die Stiftskirche Jerichow als dreischiffige kreuzförmige Basilika mit einer flachen Holzdecke sowie der Ostflügel der Klausur errichtet, von 1172 bis 1200 erfolgte der nachträgliche Einbau von Krypta und Nebenchören. Die Schlichtheit und feierliche Strenge der Klosterkirche mit der Krypta und dem Hochchor lässt uns innehalten – welch ein Unterschied zum hoch aufstrebenden gotischen Dom in Stendal. Wir erleben an einem Tag das unterschiedliche Lebensgefühl in der Zeit der Romanik und der Gotik.
Nach dem Kaffeetrinken im Malzkeller haben wir noch Zeit, die Klosteranlage als Ganzes auf uns wirken zu lassen, ehe uns der Bus zurück ins Wendland bringt, wo der Tag im Restaurant „Rossini“ in Dolgow und einem Gang durch den kleinen Rundling ausklingt.
Lüneburg, den 13. Juli 2018 Dr. Luise Reinhardt-Drischler
Zeitplan:
06.45 Uhr Eintreffen Haupteingang Kurpark, Uelzener Straße
07.00 Uhr Abfahrt Haupteingang Kurpark, Uelzener Straße
09.00 Uhr Frühstück im „Café am Rathaus“ in Gardelegen
09.45 Uhr Abfahrt nach Stendal
10.15 Uhr Führung durch den Dom, Gang über den Wall zum Tangermünder Tor
12.30 Uhr Abfahrt nach Arneburg/Elbe
13.00 Uhr Mittagessen in der Burggaststätte Arneburg
14.15 Uhr Abfahrt nach Jerichow
15.00 Uhr Führung durch das Kloster Jerichow
16.00 Uhr Kaffeetrinken im Malzkeller des Klosters Jerichow
17.00 Uhr Abfahrt nach Dolgow
19.15 Uhr Abendessen im Restaurant „Rossini“ in Dolgow im Wendland
20.45 Uhr Abfahrt nach Lüneburg
22.00 Uhr Ankunft Haupteingang Kurpark, Uelzener Straße
Änderungen vorbehalten
Gesamtpreis: Busfahrt, Besichtigungen und Führungen, Frühstück, Kaffee und Kuchen, Mittag- und Abendessen (ohne Getränke) 64,50 €
Sie gelten nur als angemeldet, wenn Sie die Anmeldekarte abgeschickt und gleichzeitig den Betrag auf unser Konto bei der Sparkasse Lüneburg (IBAN): DE23 2405 0110 0050025691, (BIC-SWIFT): NOLADE21LBG unter dem Stichwort „Stendal“ eingezahlt haben. Bei Rücktritt ohne Ersatzteilnehmer ist eine Erstattung der Kosten nicht möglich.
Nov 21, 2017 | 2017, Aktuell, Allgemein, Fahrten, Tagesfahrten, Veranstaltungen
Auf Hochtouren laufen die Planungen für das Sommerprogramm 2018.
Die 12. Spargelfahrt führt uns am Sonnabend, dem 26. Mai 2018, in die Nähe der Hansestadt Osterburg in der Altmark nach Krumke und Krevese. Wir besuchen den Schlosspark Krumke, trinken dort im Kavaliershaus Kaffee, ehe wir zum benachbarten Herrenhaus Krevese fahren, einem Stammsitz der Bismarcks. Hier wartet eine Führung durch das Herrenhaus, die Parkanlage mit dem Kübelpflanzengarten sowie die Klosterkirche auf uns. Zum Ausklang geht es zum köstlichen Spargelessen ins Wendland nach Dangenstorf ins Landgasthaus Rieger.
Die 16. Sommertagesfahrt am Sonnabend, dem 18. August 2018, lockt ebenfalls mit kulturellen Schätzen und einer traumhaften Landschaft. Über die Hansestadt Gardelegen geht es nach Stendal, in die größte Hansestadt der Altmark, die aus mehreren Stadtkernen entstanden ist. Nachdem wir 2011 auf der Fahrt „Das Band der Hanse“ den Kern der alten Kaufmannsstadt mit Rathaus, Roland und Marienkirche kennengelernt haben, wenden wir uns diesmal dem südlich gelegenen Dombezirk des Augustinerchorherrenstiftes zu. Bei der Besichtigung des spätgotischen Domes St. Nikolaus gilt unser besonderes Interesse dem einzigartigen Zyklus von 22 spätmittelalterlichen Glasmalereifenstern im Chor, im Querhaus und im südlichen Seitenschiff, der zwischen 1425 und 1470 entstanden ist. Es handelt sich um eine der geschlossensten mittelalterlichen Verglasungen, die in Deutschland erhalten geblieben sind. Ein Gang über den Wall, vorbei am Pulverturm und dem Tangermünder Tor führt uns zum früheren Katharinenkloster, das jetzt das Altmärkische Museum beherbergt. Die zur Konzerthalle, dem Musikforum, umgebaute einstige Klosterkirche werden wir besichtigen. Nach dem Mittagessen in Burgrestaurant Arneburg mit herrlichem Blick ins Elbtal lernen wir bei der Besichtigung des ehemaligen Prämonstratenserstiftes Jerichow eine bedeutende Station an der Straße der Romanik kennen. Tief beeindruckt von der Schlichtheit der Klosterkirche und der Krypta erleben wir an einem Tag das unterschiedliche Lebensgefühl in der Zeit der Romanik und der Gotik.
Unser Programm in Lüneburg setzen wir in St. Johannis mit der Themenführung „Lüneburger Stadtgeschichte in der Kirche“ am Mittwoch, dem 25. Juli 2018, mit anschließender Andacht und Ausklang fort. Im Jahr 2019 wird St. Michaelis folgen.
Bitte merken Sie die Termine schon jetzt vor! Und nehmen Sie an unseren Veranstaltungen des Winterprogramms teil. Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Dr. Luise Reinhardt-Drischler
Jul 3, 2017 | 2017, Aktuell, Allgemein, Fahrten, Tagesfahrten
Für unsere 15. Sommertagesfahrt mit einem beeindruckenden Jubiläumsprogramm gibt es nur noch einige Plätze. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte so schnell wie möglich an.
Nach dem Frühstück im malerisch direkt am See gelegenen „Hotel Seehof“ in Ratzeburg geht es über die ehemalige Zonengrenze nach Mecklenburg in den Klützer Winkel, eine der fruchtbarsten Regionen Norddeutschlands. Viele Dörfer mit der Endung „hagen“ weisen auf alte deutsche Rodungsdörfer hin. Vor den Toren der Stadt Klütz liegt Schloss Bothmer, die größte erhaltene barocke Schloss- und Gartenanlage Mecklenburgs, die sich Reichsgraf Johann Caspar von Bothmer 1726 bis 1732 während seiner Zeit am englischen Hofe durch J.F. Künnecke erbauen ließ.
Eine Besonderheit ist die vom Vorwerk Hofzumfelde auf das Schloss zuführende Festonallee. Durch Aufspalten und Formen der Stämme der jungen Linden erreichte man, dass sich die Bäume gegenseitig berühren und der Weg mit Girlanden geschmückt zu sein scheint.
Für den Bau des Schlosses und die Anlage des Parks wurde eine flache Senke zwischen den Bothmerschen Gütern Arpshagen im Norden und Hofzumfelde im Süden gewählt. Um das Schloss in barocker Weise als Mittelpunkt in Szene zu setzen, wurde als Parkareal der tiefste Punkt gewählt. Die Hauptachse von Schloss und Park erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung. Vom südlich gelegenen Hofzumfelde kommend, durchschneidet der von der Festonallee begleitete Hohlweg den Hügel. Dieser Weg war die ehemalige Hauptzufahrt des Schlosses.
Über diesen ursprünglichen Hauptweg wollen wir unsere erste Begegnung mit der imposanten Anlage von Schloss Bothmer schrittweise und feierlich erleben. Wir fahren zum Vorwerk Hofzumfelde und gehen von dort durch die zum Schloss führende 300 m lange kostbare Lindenallee. So haben wir den eindrucksvollsten Zugang zur Lage des Ensembles in der Landschaft. Durch den zuerst ansteigenden und dann abfallenden Verlauf des Weges eröffnen sich immer neue Ausblicke auf das Schloss, ein rotes Backsteingebäude. Zunächst ist nur der obere Teil des Mittelrisalits des Hauptgebäudes zu sehen. Je näher wir kommen, desto mehr wird von der breitgelagerten Anordnung der Gebäude sichtbar. Schließlich stehen wir vor dem Ensemble mit einem Ehrenhof von 200 m Breite, das von einem Park und Wassergraben umgeben ist.
Nach der Besichtigung in zwei Gruppen, werden wir durch den Schlosspark lustwandeln, ehe wir in der Orangerie speisen. Anschließend bleibt noch Zeit, um das gesamte Ambiente und den Park zu genießen.
Als weiterer Höhepunkt folgt eine zweistündige Charterfahrt über den Dassower See und die Trave nach Lübeck. Der Bus bringt uns zum 20 km entfernten kleinen Ort Dassow, der zur DDR-Zeit im Sperrgebiet lag. Mit dem Dassower See, einem Flachsee, erwartet uns ein jahrzehntelang durch die Grenze geschütztes Biotop, das einen ungestörten Lebensraum für seltene Wasservögel bietet. Die Insel Buchholz ist Vogelschutzgebiet. Wir genießen eine erlebnisreiche Fahrt voller Gegensätze: von der Idylle eines Naturschutzgebietes zum geschäftigen Treiben in den Häfen der Hansestadt. Auf bequeme Weise erleben wir eine eindrucksvolle Hafen- und Stadtrundfahrt. Vorbei an modernen Industrie- und Hafenanlagen, großen Fracht- und Passagierfähren gelangen wir bis ins Herz der mittelalterlichen Stadt mit ihren markanten Kirchtürmen und Handelshäusern, die in diesem Jahr das 30-jährige Jubiläum als UNESCO-Welterbe begeht. Vom Anleger Wallhalbinsel an der Untertrave erreichen wir schnell das Holstentor und die Marienkirche und unseren Bus am Parkplatz bei der Musik- und Kongresshalle.
Der Tag klingt aus in Wotersen, wo uns mit der imposanten Schlossanlage, in der die Guldenburgs gedreht wurden, der nächste Höhepunkt erwartet. Beim Spaziergang zu unserer Gaststätte lassen wir das Ambiente auf uns wirken. Ein Besichtigung ist nicht möglich.
Dr. Luise Reinhardt-Drischler
Treffen: Haupteingang Kurpark, Uelzener Straße: 06.45 Uhr
Rückkehr gegen 22:00 Uhr
Gesamtpreis: Fahrt mit Bus und Schiff, Besichtig/Führung, Frühstück, Kaffee und Kuchen, Mittag- und Abendessen (ohne Getränke) 79,50 €
Teilnahme in der Reihenfolge der Anmeldungen (Anmeldekarte und Zahlungseingang des Betrages auf unser Konto bei der Sparkasse Lüneburg (IBAN): DE23 2405 0110 0050025691, (BIC-SWIFT): NOLADE21LBG unter dem Stichwort „Bothmer“). Bei Rücktritt ohne Ersatzteilnehmer ist eine Erstattung der Kosten nicht möglich.
Anmeldeschluss: 27. Juli 2017